Schema-Coaching – hinderliche Verhaltensmuster verändern

Schema-Coaching - hinderliche Gefühle erkennen und verändern

SCHEMA-Coaching – für alle, die innere „Stolpersteine“ loswerden möchten!

SCHEMA-Coaching kann helfen, hinderliche Verhaltensmuster zu verstehen und zu ändern

Das Schema-Coaching wurde aus der Schema-Therapie von Dr. Jeffrey Young entwickelt und hat sich in der Psychotherapie als sehr erfolgreich erwiesen. Schema-Coaching wird aber – im Gegensatz zur Therapieform – bei gesunden Menschen angewendet.

Im Coaching arbeite ich mit Elementen aus der Schematherapie, der Fokus liegt jedoch auf der Coaching-typischen lösungs- und stärken-orientierten Lebensunterstützung. Das Ziel ist es, dysfunktionale Verhaltensweisen zu identifizieren – durch gut funktionierende zu ersetzen – sowie positive Gedanken und hilfreiches Verhalten zu entwickeln.

Auch bei Schwierigkeiten im Umgang mit Stress und häufiger Niedergeschlagenheit kann Schema-Coaching eine hilfreiche Unterstützung für Veränderungen sein, da ungünstige Erlebens- und Verhaltensmuster den Alltag und Umgang mit anderen Menschen belasten und so Depressionen fördern können.

Die hochwirksame Methode des Schema-Coachings arbeitet mit dem umfangreichen Aufbau von Ressourcen und unterstützt dadurch schnelle und effiziente Veränderungsprozesse.

SCHEMA-Coaching spricht all jene an, die innere „Stolpersteine“ loswerden möchten

Was sind Schemata?

Wichtig zu wissen: wir alle haben Schemata, die unsere Reaktionen und unser Verhalten steuern! Es gibt hilfreiche Schemata und solche, die sich als ungünstig und eher hinderlich für uns selbst und unsere Umwelt erweisen. Warum wir immer wieder ein bestimmtes Verhaltensmuster zeigen, auch wenn wir uns hinterher über die eigene Reaktion ärgern oder wir damit den Unmut unserer Umgebung hervorrufen, ist uns jedoch oft nicht erklärlich.

Wenn ungünstige Verhaltensmuster dein Leben erschweren und oft negative Gedanken und Gefühle in dir auftauchen, sind meist störende Verhaltens-Schemata, die ! unbewusst ! und für uns nicht steuerbar ablaufen, im Hintergrund aktiv. Diese sind keineswegs krankhaft, aber sie machen uns das Leben schwer und hindern uns daran, frei und glücklich zu leben und eine gute Kommunikation mit anderen Menschen zu pflegen.

So können aktivierte Schemata (Modi) dazu führen, dass man zum Beispiel häufig Ablehnung aus seiner Umwelt erfährt, ein über angepasstes oder aggressives Verhalten zeigt, und man sich immer wieder traurig und einsam oder alleine gelassen fühlt.

Es gibt viele Schemata, die unterschiedliche, nicht hilfreiche, Verhaltensweisen auslösen können. Diese zu identifizieren und erkennbar zu machen, ist Inhalt des Coaching Prozesses. Im Verlauf des Coachings können wir dann diese „Stolpersteine“ aus dem Weg räumen und durch positive Schemata ersetzen.

Ressourcen-Museum

RESSOURCEN „Galerie“ der schönen Erinnerungen

Was sind unsere Ressourcen?

Du hast bereits viele Fähigkeiten und Kompetenzen und in deinem Leben erworben, die wichtige Ressourcen darstellen.

Hierzu gehören u.a. Selbstwirksamkeit, gute soziale Bindungen (Familie, Freunde), Hobbys, positive Erlebnisse und Erinnerungen und viele andere mehr. Das alles sind Ressourcen, die wir gezielt einsetzen, damit du dich aus Verhaltensmustern lösen und störende Muster durch förderliche Verhaltensweisen ersetzen kannst. Damit wächst nicht nur dein Verständnis für dein eigenes Verhalten, sondern auch für das deiner Umwelt und deiner Mitmenschen – die ebenfalls ihre eigenen Schemata haben. Dies wiederum hilft dir, in deinem sozialen Umfeld besser zurecht zu kommen.

 Was ist ein Modus?

Ein Modus ist sozusagen ein automatisiertes Reaktions-Programm das abläuft, wenn ein in der Vergangenheit entstandenes Schema – verbunden mit schmerzhaften oder schwierigen Emotionen – in uns angesprochen wird.

Kinder- und Jugendpsychotherapeut Dr. Christoph Loose erklärt dies in Bezug auf seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in seinem spannenden Video: Erklärungen zur MODUS-Arbeit.

Wichtig: Die Erläuterungen im Video von Dr. Loose finden hier im therapeutischen Kontext statt, werden jedoch ähnlich auch im Coaching verwendet.

Positive Schemata aus der Forschung sind u.a. (YPSQ, Louis, Young, Lockwood 2018)

  • emotionale Erfüllung
  • Erfolg
  • Autonomie
  • Selbstmitgefühl
  • realistische Erwartungen
  • emotionale Offenheit und Spontanität
  • soziale Zugehörigkeit
  • stabile Bindung
  • gesunde Selbstkontrolle / Selbstdisziplin

Diese positiven Schemata betreffen ALLE Menschen, völlig unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Alter und Religion. Es handelt sich also um universelle Grundbedürfnisse, die tief in uns verankert sind.

 Hier ein Artikel von Dr. Björn Migge zum Thema „Was ist eigentlich Schema-Coaching ?“